ab übermorgen endlich auch in deutschen kinos: 101 reykjavik, der dokumentarfilm über eine spezies der isländischen fauna, den sogenannten hlynur. das ist ein komischer vogel, der nicht fliegen kann, sich sehr langsam entwickelt und deshalb die ersten 30 jahre seines lebens bei seiner mutter im nest verbringt.
der hlynur ist scheu, aber harmlos. seine versuche, das eigene leben zu beenden, entbehren nicht einer gewissen komik. sein fortpflanzungsverhalten ist nicht zielgerichtet, kann jedoch unfreiwillig zum erfolg und zu komplizierten verhältnissen führen.
sehr gelungen ist auch der exkurs in komparativer sexologie. und für alle, die sich nicht für die fauna nordischer gefilde interessieren, gibt es auch exoten zu sehen: thórir (iguana-iguana) und lola (victoria abril).